Hummeln, Wildbienen, Schlupf-, Falten-, Grab- und Wegwespen, Ohrwürmer und auch Florfliegen sind nützliche kleine Helfer sowohl in der freien Natur als auch in unseren Gärten. Sie helfen das ökologische Gleichgewicht zu bewahren und übernehmen die Arbeit als biologisch „Schädlingsbekämpfer“, weshalb sie für uns unerlässlich sind.
Zu den natürlichen Insektenlebensräumen zählen zum Beispiel Totholz und Lehmtrockenhänge, von denen aufgrund des intensiven menschlichen Eingriffs in die Naturlandschaft jedoch leider immer weniger vorhanden sind. Die Folge sind fehlende Futterplätze und Nistmöglichkeiten – aber hier kommen wir alle ins Spiel!
Über den Winter und zur Fortpflanzung nutzen Wildbienen und Co. gerne bereits vorhandene Löcher in Mauern und Ziegelsteinen sowie hohle Pflanzenstängel. Ritzen in Natursteinmauer, Sand- und Kiesflächen und. Reisighaufen werden gerne als Nisthilfen angenommen. Diese kleine Auswahl an Möglichkeiten zeigt, dass jede*r Gartenbesitzer*in den Insekten ein Stück Lebensraum bieten kann.
Zusätzlich kann auch eine künstlich geschaffene Unterschlupf-, Nist- und Überwinterungshilfe den Insekten helfen: Das Insektenhotel.
Insektenhotels können sowohl leicht selbst gebaut als auch im Handel erworben werden. Die Vielfalt der Ausführungen reicht von kleinen kreativen Einzelbauten bis hin zu sehr großen und beinahe schrankartigen Modellen – sie alle können etwas bewirken!
Für Anregungen und eine Bauanleitung möchten wir euch gerne folgende Seite an die Hand geben:
Nabu – Insekten helfen